In unserer hektischen und schnelllebigen Welt ist es manchmal schwer, den Blick auf das Gute im Leben zu richten. Wir neigen dazu, uns auf das zu konzentrieren, was uns fehlt, anstatt das zu schätzen, was wir bereits haben. Doch die Praxis der Dankbarkeit kann uns dabei helfen, unsere Perspektive zu verändern und uns bewusst auf die Fülle unseres Lebens zu fokussieren.

Die Falle der „Angewöhnten Selbstverständlichkeit“

Als Gewohnheitstiere neigen wir dazu, uns schnell an den Luxus und die Annehmlichkeiten unseres Lebens zu gewöhnen. Dazu gehören die kleinen alltäglichen Dinge wie die warme Dusche am Morgen, die Vielfalt im Supermarkt oder die Möglichkeit, Zeit mit Freunden bei einem gemütlichen Abendessen im Restaurant zu verbringen. Wer es schafft diese selbstverständlichen Dinge als Geschenk zu betrachten und immer wieder neu zu schätzen wird auf lange Dauer glücklich sein. Beobachte für dich: Welche Annehmlichkeiten, Dinge, Personen sind für dich zur „Normalität“ geworden? Schalte deinen Autopiloten aus und sei BEWUSST dankbar dafür!

Du bist heute dort, wo du dir damals gewünscht hast zu sein.“ Dieser Satz hilft mir oft meine aktuellen Situation und mein Privileg zu erkennen.

Glück ist die Fähigkeit anzuhalten und dankbar zu sein

Dankbar zu sein für alles was du bist, für alles was du hast, und für alles was du erleben darfst. Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Glück. Du kannst dich jeden Moment dafür entscheiden glücklich zu sein indem du dankbar bist. Glücklich sein ist also eine aktive Entscheidung! Es gibt so vieles, wofür wir dankbar sein können. Warte nicht bis irgendetwas passiert oder bis du irgendetwas erreicht hast um glücklich sein zu können. Entscheide dich jetzt dafür!

In der Praxis: Dankbarkeitstagebuch

Schnapp dir einen Block und schreibe jeden Abend bewusst drei Dinge auf, für die du an diesem Tag dankbar bist. Du kannst die drei Punkte auch nur im Kopf aufzählen – das physische Niederschreiben hat jedoch eine größere Wirkung auf das Gehirn. Mit dieser Übung schärfen wir unsere Wahrnehmung für das Gute im Leben. Wir lenken unseren Fokus weg von dem, was uns fehlt, und hin zu dem, was wir haben. Das verändert nicht nur unsere Wahrnehmung, sondern auch unsere Einstellung zum Leben. Wir lernen, uns bewusst auf das Positive zu konzentrieren. Für je mehr Dinge wir dankbar sind, desto mehr solcher Dinge ziehen wir in Resonanz. Es ist ein positiver Kreislauf den du hier in Gang setzt, eine Lawine die du ins Rollen bringst.

Warum ziehen wir diese positiven Dinge wieder in Resonanz? Ganz einfach! Wenn du dankbar bist, dann bist du in der Energie des „Erhaltens“. Du musst es dir so vorstellen: Du erhältst ein Geschenk von einem Freund. Was empfindest du? Genau! Dankbarkeit. Wenn wir ein Geschenk bekommen sind wir dankbar dafür – also ich zumindest. Und jetzt kommt der positive Kreislauf wieder ins Spiel. Wenn du dankbar bist, und somit in der Energie des Erhaltens, dann fällt es dem Universum leichter dir weitere Geschenke zukommen zu lassen. Es spürt, dass du bereit für diese bist und die Geschenke auch zu schätzen weißt.

https://vimeo.com/848317557?share=copy

Fazit

Die Praxis der Dankbarkeit erinnert uns daran, dass wir oft mehr haben, als wir denken, und wir in Fülle leben. Wir fokussieren uns bewusst auf das Gute im Alltag und ziehen weitere positive Situationen in unser Leben. Dankbarkeit ist also eine absolute Geheimwaffe welche viel zu unterschätzt wird!

×